Für den Weltnormentag am 14. Oktober hat die Internationale Organisation für Normung (ISO) dieses Jahr das Motto ausgegeben: “Protecting the planet with standards”. Dass man den Planeten mit Normen schützen sollte, ist keine deutsche oder preussische Idee! Sie stammt vielmehr aus der Schweiz. Genaugenommen aus Genf, dem Sitz der Internationalen Organisation für Normung (ISO).
Über die vielen Normen, die wir beachten sollen, ärgern wir uns manchmal. Meist jedoch sind wir als Anwender froh, wenn Dinge genormt sind. Wenn Kabel und Stecker passen, wenn Maße und Einheiten vielerorts gleich sind, wenn Papierbögen in den Drucker passen, Schrauben und Muttern zusammenpassen, Rohre und Rohrverbinder dicht sind und die Ziegel beim Hausbau gleich groß sind.
Standardisierte Vorgaben oder Gepflogenheiten sind volkswirtschaftlich bedeutsam und nützlich. Überall, wo Menschen zusammenarbeiten, macht es Sinn, dass Produkte einheitliche Maße und Schnittstellen haben und zusammenpassen. Nationale und internationale Normen sind gewissermaßen die Sprache des Welthandels.
Weltnormentag unter der Überschrift Umweltschutz
Dass die ISO den Umwelt- und Planetenschutz als Motto vorgibt, ehrt sie. Inzwischen ist dieses Thema mehr als dringlich. Vielleicht sollte es in dem Slogan heißen „retten“ statt „schützen“. Das Motto sollte überall Chef-Sache sein.
Die Erde, sagt ISO, sei wie ein Schiff voller Leben in der Weite unseres Sonnensystems. Das Leben auf der Erde hängt von der Energie ab, die von der Sonne kommt. Im letzten Jahrhundert haben jedoch menschliche und großflächige industrielle Aktivitäten unserer modernen Zivilisation Treibhausgase produziert, die es in dieser Art und Menge vorher nicht gab.
Mit Normen gegen den Klimawandel?
Überall auf der Erde spüren wir die negativen Auswirkungen auf unser Klima und damit auf alle Lebensformen. Auch wenn es Menschen, ja sogar Nationen gibt, die es noch immer nicht wahrhaben wollen: Die Erde heizt sich auf, wir haben Extremwetterlagen, mehr Trockenheit und Dürre, mehr Überschwemmungen, mehr Wirbelstürme und mehr kurze und lange Starkregen und Artensterben. Gleichzeitig erfordern das weltweite Bevölkerungswachstum und eine zunehmende Verstädterung den verantwortungsvollen Umgang mit begrenzten Ressourcen. Rette sich wer kann! Doch wohin?
Normen zum Schutz von Umwelt, Wasser, Luft
Um die negativen Auswirkungen der Menschen auf unseren Planeten zu verringern, brauchen wir den politischen Willen, konkrete Maßnahmen und die richtigen Instrumente.
Dazu gehören auch internationale Standards, sagt die ISO. Die internationalen Normen von IEC, ISO und ITU, die europäischen Normen und viele nationale Normen und weitere Gütesiegel beschäftigen sich mit technischen Herausforderungen. Für die weltweiten Bemühungen zum Schutz des Planeten brauchen wir standardisierte Protokolle und Messmethoden – auch über politische und sprachliche Grenzen hinweg.
Normen decken vielfältige Aspekte der Energieeinsparung, der Wasser- und Luftqualität ab. Der Baubereich hat viele Schnittstellen und Möglichkeiten für den Schutz von Umwelt, Gewässer und Luft. Aber auch in anderen Industrien und in der Landwirtschaft beispielsweise gibt es noch genug zum Umwelt- und Artenschutz zu tun.
Wer kennt das Motto des Weltnormentags?
Das Motto der ISO zum diesjährigen Weltnormentag formuliert ein wichtiges und dringliches Ziel. Sicher gibt es viele Menschen und Unternehmen, denen der Slogan gefällt und die sich damit auch identifizieren. Doch wer kennt das Motto eigentlich? Hätte ich nicht gezielt danach gesucht, hätte ich es nicht gefunden. Ich meine, das Motto und vor allem daraus folgende Maßnahmen zum Erreichen des Ziels, verdienen eine große Aufmerksamkeit und Öffentlichkeit.
Wenn Sie wissen möchten, was mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit möglich ist und was ich vielleicht auch für Sie und Ihre Wahrnehmung im Markt tun kann, dann rufen Sie mich an! Alles Wichtige zu mir finden Sie auf meiner Webseite www.albrecht-pr.de.
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