Ich gestehe: Ich bin ein Hut-Fan. Und das aus gutem Grund. Hüte sind ein wichtiges Utensil für die PR! Wie könnte ich ohne Hut mit dem Kopf des Kunden denken? Und mit jedem Auftraggeber wächst mein Hut-Arsenal. Gerne gebe ich Ihnen einige Beispiele für die enorme Bedeutung des Hutes sowohl in der Sprache wie auch bei der Strategieentwicklung:
Wenn Sie Ihren Hut in den Ring werfen, sind Sie bereit zur Auseinandersetzung. Sie kämpfen um Ihren Markt. Dann muss sich der andere vor Ihnen hüten, er muss sich in Hut nehmen. Am Ende zieht er vielleicht den Hut vor Ihnen. Das ist gut und allemal besser, als wenn Sie Ihren Hut nehmen müssten. Seien Sie also auf der Hut, damit Sie und Ihre Produkte nicht zum Ladenhüter werden oder Sie gar den Hut zum Sammeln herumgehen lassen müssen. Gott behüte! Kopf hoch: Manchmal lässt sich ja auch etwas aus dem Hut zaubern. Nur Vorsicht, nicht zu viel, denn Sie müssen dann auch wieder alles unter einen Hut bringen. Und manchmal ist auch der eine oder andere alte Hut dabei. Laufen die Dinge zu sehr aus dem Ruder, kann es auch sein, dass es Ihnen über die Hutschnur geht und Ihnen der Hut hochgeht.
Mit dem Hut auf dem Kopf sind Sie generell gut behütet. Solange Sie nicht mit jedem Pöstchen sich einen weiteren Hut obendrauf setzen! Denn das kann dann auch schon mal ins Wanken geraten, da mag auch die eine oder andere Hutschnur platzen.
Außerdem sind Sie bei mir in guter Obhut! Hüte sind für mich Arbeitsmittel und Berufskleidung. Ich setze mir bei der Arbeit den Hut des aktuellen Auftraggebers auf. Natürlich im übertragenen Sinne. Immer nur diesen einen kundenspezifischen, damit ich mit seinem Kopf und in seinem Sinne denken kann. Und dann den Hut seiner Kunden und den Hut der Redaktionen. Und manchmal muss ich auch durch die Brille meines Kunden schauen, …. aber das mit den Brillen ist eine andere Geschichte.
Falls Sie sich für Hüte interessieren: Die Ausstellung `Hauptsache Hut´ in der Tuchfabrik Müller in Euskirchen-Kuchenheim wurde verlängert und geht noch bis Mitte 2012.